Arbeiten aus dem Atelier, eine Ausstellung in der Villa Wessel in Iserlohn, am 6., 7. und 8. September 2013.
Magische Zeichen aus einer „Plastik-Welt“, von Ulrich Steden, Iserlohner Kreisanzeiger, 5.9.2013
Mein jüngster Katalog: Nicole Eisenberg, herausgegeben von der Städtischen Galerie Iserlohn in Zusammenarbeit mit dem Lydum Art Center aus Dänemark, mit Beiträgen vom Leiter der Städtischen Galerie Iserlohn Rainer Danne (Itinéraire) sowie vom Künstler Heinz-Otto Kamphues (Sichtfelder – fields of vision). ISBN 978-3-938587-07-2.
„Die Kraft der Bewegung. Glänzende Formen, die sich je nach Lichteinfall und Standpunkt des Betrachters verändern, die Kraft des Kosmos und die Rotation der Erde um die Sonne, aber auch das winzige in der Vegetation und im Erdreich existierende Leben: Das sind die Themen von Nicole Eisenberg. Seit 2003 erschafft die französische Künstlerin in ihrem Atelier hinter der Villa Wessel abstrakte Bilderwelten. [...]
Vor einiger Zeit hat die experimentierfreudige Künstlerin ein weiteres Material für sich entdeckt: die Plastikfolie. Zu sehen sind Folienschnipsel hinter Glas, statisch aufgeladen, immer in Bewegung. »Folie ist sehr elastisch und wandelbar, was den besonderen Reiz dieses ›lebendigen‹ Materials ausmacht: Die Schnipsel führen quasi ein dynamisches Eigenleben.« Zum Beweis streicht sie mit behandschuhten Fingern über die gläserne Oberfläche. Bei der Berührung nehmen die Folienschnipsel sofort eine andere, schwungvolle Form an. »So will ich die dritte Dimension darstellen: die Kraft der Bewegung.« Sie schmunzelt: »Das ist experimentelle Kunst. Manche Leute fürchten sich davor – und bewundern sie gleichzeitig.«”
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Begonnen hat diese Website wie üblich mit den Kontaktdaten und einer knappen Biografie. Hinzu kam dann die Ausstellung Itinéraire.
Nun sind wir dabei, auch vergangene Ausstellungen zu dokumentieren.
Zunächst stand ich dem Vorschlag skeptisch gegenüber - der natürlich nicht von mir stammt
.
Ich sah, ehrlich gesagt, keinerlei Sinn darin, Altes neu aufzuwärmen. Die Kunsthistoriker mögen mir verzeihen.
Inzwischen hat sich diese Sichtweise gewandelt. Selbstverständlich gibt es dieses und jenes, das für mich einfach nur der Vergangenheit angehört. Aber ich habe auch einiges wiederentdeckt und in einem neuen Licht gesehen. Und ich merke, dass es manchen helfen kann, die Entwicklung meiner Kunst nachzuvollziehen.
Es soll ein Gesamtbild entstehen, auf dem nicht nur meine Bilder und Person isoliert zu sehen sind, sondern auch mein Umfeld, beispielsweise weitere Beteiligte an Ausstellungen und Projekten. Bisher sind Ausstellungen - auch allgemein - im Netz kaum dokumentiert, daher mag diese Website manchem außerdem als Referenz dienen.
Allerdings muss ich zugeben, dass es teilweise gar nicht mal so einfach ist, das Material zusammenzubekommen. Die Recherche der Daten, die Klärung der Rechtefragen, die Gestaltung, die Bearbeitung usw. So kommt es, dass sich dieses Gesamtwerk Stückchen für Stückchen wie ein Mosaik zusammensetzt. Mal hier, mal da. (Neuigkeiten stehen weiter unten; das Inhaltsverzeichnis hilft, den Überblick zu behalten.)
Natürlich würde ich mich freuen, wenn Sie auch an dem einen oder anderen Mosaikteilchen Gefallen fänden.
Sie haben selbst auch Mosaikteilchen? Dann laden wir Sie herzlich dazu ein, es beizusteuern.
Was sich auf dieser Website also letztens so getan hat:
Magische Zeichen aus einer „Plastik-Welt“
Arbeiten aus dem Atelier
21. Kunstmesse im Bonner Frauenmuseum
Moers: Kaleidoskop der Kunst · 22 ganz eigene Bildsprachen
reihenweise
NRW-KünstlerInnen treffen Peter Paul Rubens im Siegerlandmuseum
Die Leichtigkeit des Seins
10 Jahre FrauenKunstForum
Ausstellung in Edesheim, 2001
NRW-Künstler treffen Peter Paul Rubens
Stadtansichten, Landschaftsbilder
Zeitschnitt
Übersicht meiner Bilder
Leihgalerie Göttingen
www.nicole-eisenberg.org
Diese Website www.nicole-eisenberg.DE ist nun auch unter der internationalen Adresse www.nicole-eisenberg.ORG erreichbar.
2010-07-30
Mit Metallic-Formeln in die Postmoderne. Zu Nicole Eisenbergs Malweg
Auffällig in ihrer Region, mit
internationaler Atmosphäre hat Nicole Eisenberg es zu mehreren
interessanten wie anerkannten Bildsequenzen gebracht. Die
imaginären Landschaften, Stadtschaften der 70er und 80er Jahre
dürften die ersten sein. Sie wurde häufig und mit Erfolg,
u.a. in Göttingen, Buenos Aires wie in Iserlohn
ausgestellt. In Großformat wie als Miniatur angelegt,
reflektiert diese Landschaftsformel in ihrer Architektur den
Stil der Neuen Figuration wie ebenfalls die weltweit, von
Rothko,Still bis Fruhtrunk, Lohse experimentierende Malerei
der Farbfelder. Aber mit dem Unisono beider Stile artikuliert
Nicole Eisenberg ihre Originalität. Landschaftsbilder als
Landschafts-Assoziationen, Landschafts-Erinnerungen
kontrapunktieren simplide Neue Gegenständlichkeit, wie jede
naive Landschaftsmalerei überhaupt. Sie konterkarieren
zugleich die formalen Flächen- und Farbspiele der
Farbfeldmalerei. Landschaft im Plateau der Imagination, der
Erinnerung, Landschaft als sublime Botschaft wird kreiert.
Mit den skripturellen Liniaturen und Botschaften der
Metallic-Bilder, Stelen erinnert Nicole Eisenberg nicht nur an
frühe Lackmalerei, an chinesische Malerei. Sie präsentiert
zugleich eine auf Ethos, Religiosität, Reflexion und
Kontemplation zielende Objektkunst der 90er Jahre, überlegt
Postmodernes. Eine im deutschen Kunstraum nicht
selbstverständliche Weltweite, Tradition und Modernität ist in
den Bildvorschlägen der Malerin zwischen Paris und Iserlohn
inkarniert. [...] (Prof. Dr. Walter Israel)
2009-12-29
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art parallèle
Eine sehr sehenswerte Ausstellung
zeigt die städtische Galerie "die welle" mit der stimmigen und
atmosphärischen "art paralelle" bis 17. März. In den
ansprechenden, zum Nachdenken anregenden Bildern, Reliefs und
Objekten von Nicole Eisenberg und Heinz-Otto Kamphues finden
sich Ähnlichkeiten in der Arbeitsweise und formale
Entsprechungen.
Beide verwenden skurrile Materialien, erheben
Alltagsgegenstände in neuen Zusammenhängen zu
Kunstobjekten. Nicole Eisenberg arbeitet auf ihren teilweise
reliefartigen Bildern mit übermalten Fotokopien von
Bibeltexten, Blindenschrift, Teebeuteln, Watte und bemalten
Holzstücken. Metallische Farbakzente setzt sie in ihren
ästhetischen, mit Lack, Kreide und Pigment bearbeiteten
Stelen-Bildern. [...], (Cornelia Merkel, Iserlohner Kreisanzeiger)
2009-12-03
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Städtisches Museum Göttingen
1974 erwarb das Städtische Museum Göttingen mein erstes Bild für seine Sammlung.
2009-12-02
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Südamerika - Licht und Schatten
Zehn Jahre sind eine lange Zeit im
Leben eines Menschen - an Nicole Eisenbergs Bildern ist das
deutlich zu erkennen: Sie hat ihre Technik und ihre Mittel
weiterentwickelt, aber sie ist auch - und das freut den
Betrachter ihrer Arbeiten, der die früheren kennt - sie selbst
geblieben, hat nichts verändert um eines gewollten Neuen
willen, sondern ihr Sehen und das Umsetzen in Malerei in einer
nachvollziehbaren Kontinuität ausgeweitet, sich mit neuen
technischen Verfahren diese behutsame und doch unverkennbare
Entwicklung allmählich erarbeitet.
Art for Kobe. Kunstwerke auf dem Weg nach Osaka
Die Kunstwerke bedürfen schon der
Erklärung. Hat man diese gehört, ist es plötzlich leicht zu
verstehen, wie Nicole Eisenberg und Heinz-Otto Kamphues ihre
Gedanken zum schrecklichen Erdbeben im japanischen Kobe auf
ihre ganz eigene Art umgesetzt haben. Für Nicole Eisenberg
symbolisieren mit Farbe bearbeitete Teebeutel [...] (Stefan
Janke, Iserlohner Kreisanzeiger)
2009-11-27
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